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Wie du deine Ernährung mit Freude verbessern kannst

Abnehmen, Diäten, gesunde Ernährung – manch einem dreht sich dabei der Magen um weil man es mit Hungern und Selbstdisziplin in Verbindung bringt. Das muss aber wirklich nicht sein und ist auch nicht besonders sinnvoll. Ich erzähle dir, wie ich es gemacht habe – und es hat gar nicht weh getan!
Vor etwa einem Jahr habe ich ein Ernährungsprogramm begonnen, weil mein Blutzuckerspiegel viel zu hoch war. Aus diesem konnte ich eine ganze Menge lernen.
Die meisten Diäten und Ernährungsprogramme, wie auch meins, beginnen damit, das man erst einmal 4 Wochen lang radikal nur bestimmte Dinge in bestimmter Menge essen darf und bloß nicht sündigen! Wenn du die 4 Wochen geschafft hast, dann ist es gar nicht mehr schwer heißt es dann.
Ich finde das ist quatsch! Versucht habe ich es natürlich, aber was denkst du? Natürlich hat das nicht geklappt und angenehm war es auch nicht.
Eins nach dem anderen
Nun hatte ich also ein Ernährungsprogramm und einen Ernährungsplan und die für mich persönlich am Besten geeignete Lebensmittel aufgelistet. Also hatte ich das Ziel vor Augen, eine Richtlinie, wie es einmal sein sollte.
Damals habe ich noch viel Schokolade gegessen, ja ich würde mich sogar als süchtig bezeichnen. 😀 Also hieß das Ziel – Süßigkeiten reduzieren.
Das habe ich gemacht, aber Schritt für Schritt. Immer kleine Erfolge feiern, heißt die Devise. Ich habe mir die Schokolade nicht völlig verboten, sondern mir Grenzen gesetzt, wie viel Schokolade ich am Tag essen darf. So konnte ich sie mir aufteilen.
Schon bald waren zwei Stücke Schokolade am Tag meine ganz persönlichen Genussmomente und gar keine Völlerei mehr. Ich will nicht behaupten dass ich völlig „clean“ bin. Manchmal habe ich Phasen, da nasche ich wieder mehr.
Du solltest dich nämlich auf gar keinen Fall unter Druck setzen und zu etwas zwingen, was dir gar nicht gefällt. Nie wieder Brötchen und Nudeln und Zucker, das funktioniert nicht und macht keinen Spaß.
Deshalb solltest du dir ein großes Ziel setzen und viele kleine Teilziele. Wichtig ist auch, dass du nicht immer auf alles verzichten musst. Es reicht, wenn du eine grundlegende gesunde Basis hast und dir dann ab und zu etwas süßes oder fettiges gönnst. Du musst dabei nur deine Gesamtbilanz im Auge behalten und die Balance wahren.
Die Waage
Du wirst ganz oft lesen oder hören „Steh nicht jeden Tag auf die Waage, das ist nur frustrierend. Mach es lieber einmal die Woche.“
Ich sag dir was: Steh auf die Waage! Jeden Tag!
Was dir das bringt? Du kannst mit der Zeit immer besser einschätzen warum genau da jetzt ein halbes Kilo mehr oder weniger auf der Waage steht.
Seit über einem Jahr stehe ich jeden Morgen als aller erstes auf die Waage und weiß heute genau, warum da die Zahl steht.
Du kannst so auch ganz tolle Experimente machen. Z. B. habe ich einmal ein Subway Sandwich mit einem Yufka verglichen. Klingt komisch, hat aber was gebracht.
Nun ich mag beides gern. Also habe ich an einem Tag zu Mittag ein Subway Sandwich gegessen und am nächsten einen vegetarischen Yufka. Den Rest des Tages habe ich ungefähr das gleiche zu mir genommen. Und siehe da, das Sub haut ordentlich was auf meine Hüften drauf, der Yufka nicht. Ohne das tägliche auf die Waage stehen und meine Experimente wüßte ich das heute nicht.
In manchen Phasen wirst du dich freuen, weil du jeden Morgen etwas weniger auf die Waage bringst und in manchen Phasen wiederum wirst du keine Veränderung sehen.
Dabei kannst du dem Purzeln deines Gewichts zusehen. Da gibt es einen kleinen Rythmus, man nimmt stetig etwas ab, dann hält man das Gewicht eine Weile, dann geht es wieder ein bisschen hoch und dann purzelt es wieder munter.
Dieses Muster habe ich bei mir entdeckt und auch bei Freundinnen von mir hat es sich bestätigt, als ich mit ihnen darüber gesprochen habe.
Zusammenstellung
Die Zusammenstellung einer gesunden Mahlzeit ist viel einfacher als man denkt. Etwas Eiweiß (sollte den Löwenanteil ausmachen) Gemüse oder Salat an zweiter Stelle und Kohlenhydrate an dritter.
Eiweiß bedeutet Käse, Joghurt, Pilze oder Nüsse und Samen. Wichtig dabei ist, dass man nicht bei jeder Mahlzeit das selbe nimmt, sondern schön abwechselt.
Gemüse und Salat sollten klar sein. Schön viel und schön bunt am Besten! Kohlenhydrate sollten sich eher gering halten. Aber das weiß man ja schon. Nur ganz weglassen ist auch nicht gut.
Obst sollten am Besten zum Frühstück, und zum Nachtisch beim Mittagessen auf dem Tisch stehen. Dabei ist wichtig, dass man von dickmachenden wie Trauben eher weniger isst und von wässrigen wie Melone kann man natürlich viel mehr essen.
Kleiner Sättigungstrick
Wusstest du, dass die Nahrungsmittel in deinem Magen die Reihenfolge beibehalten, in der du sie einnimmst?
Diese Erkenntnis kannst du nutzen. So habe ich im Rahmen des Ernährungsprogramms einen Trick gelernt.
Als allerersten Bissen beim Essen immer ein Stück vom Eiweiß zu sich nehmen. Dann bleibt man länger satt, weil das Eiweiß länger im Magen liegen bleibt als der Rest.
So, jetzt wünsche ich dir ganz viel Spaß dabei deine Ernährung dauerhaft umzustellen.
Hast du auch einen tollen Trick auf Lager? Ich freue mich über neue Erkenntnisse. 🙂