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Wie du alles werden kannst, was du willst

Oft sagt man Dinge wie: „Ich bin halt so.“ Es erscheint natürlich logisch, dass wir so sind, wie wir eben sind, oder?
Leider wird das Ganze dann auch gerne als Ausrede benutzt um sich nicht verändern zu müssen, oder wir setzen uns selbst eine mentale Grenze und trauen uns nicht so viel zu, wie wir eigentlich leisten könnten.
Geschlechtertrennung

Ich persönlich halte grundsätzlich sehr wenig davon Männer und Frauen zu unterscheiden, nur weil sie Männer und Frauen sind. Sicherlich gibt es einige signifikante Unterschiede, die wir nicht abstreiten können. Doch das sind eigentlich gar nicht so viele, wie du vielleicht denkst.
Viele der Verhaltensunterschiede die zwischen Männern und Frauen praktisch immer zu bestehen scheinen kann man ganz leicht auf die Erziehung und ebenso auf den Einfluss der Gesellschaft zurück führen.
Wenn du die Menschen allerdings genauer betrachtest wirst du feststellen, dass jede noch so männliche oder weibliche Eigenschaft bei Menschen beiden Geschlechts auftritt.
Conchita Wurst
Es gibt inzwischen mehr als genug Beweise dafür, dass man im Prinzip alles sein kann, was man will. Ich muss zugeben, ich bin da wirklich ein Fan von Conchita Wurst.
Diese „Dame“ wirkt auf der Bühne wohl weitaus weiblicher als ich. Was ich allerdings wirklich erstaunlich fand, als ich sie zum ersten Mal sah war das „Feintuning“.
Ich habe schon ein paar Dragqueens gesehen, sogar schon persönlich; doch immer fand ich es irgendwie offensichtlich, dass die Person hinter dem Kostüm ein Mann ist.
Nicht so bei Conchita Wurst. Klar, sie hat einen Bart, wenn das mal nicht eindeutig männlich ist. Allerdings passte das Gesamtbild so gut zusammen, dass Conchita ebenso gut eine Frau mit ungewöhnlichem Bartwuchs hätte sein können.
Conchita hat nicht nur wundeschöne Augen und ist toll geschminkt, sie bewegt sich auch extrem elegant und weiblich. Ihre Stimme ist das I-Tüpfelchen auf dem Ganzen.
Denn die Stimmlage trotz biologischer Schwierigkeiten so stark zu verändern ist meistens das größte Problem. Besonders an ihrer Stimme erkennt man Dragqueens nämlich besonders leicht.
Doch Tom Neuwirth wollte Conchita sein und das richtig. Das ist ihm gut gelungen. Trotz seiner angeblich so mächtigen Biologie gehört er in meinen Augen zu den weiblichsten Menschen der Welt.
Das bedeutet nicht, dass du dich nun einer oberflächlichen Geschlechtsumwandlung unterziehen sollst. Für dich bedeuet das ganz einfach, dass du fast alles sein kannst was du willst, wenn du nur die Grenzen in deinem Kopf hinter dir lässt.
Wie du die Person wirst, die du sein willst
Maxwell Maltz beschreibt in seinem Buch Psycho Cybernetics folgende Übung um sich selbst zu transformieren. Idealerweise solltest du dir für die Übung täglich 30 Minuten Zeit nehmen. Allerdings ist es immer besser weniger zu machen, als gar nichts.
Setze oder lege dich bequem hin und entspanne dich vorbereitend für die Übung. Stell dir einen Raum vor, in dem du dich wohl und sicher fühlst und dich entspannen kannst. Bei mir ist das zum Beispiel eine Sauna mit Aussicht auf einen schönen Teich. Es kann aber jede beliebige Umgebung sein, in der du dich wirklich wohl fühlst.
Nun kommt eine Person in den Raum, nämlich du, ganz so wie du sein möchtest. Beobachte wie dein Doppelgänger sich bewegt und spricht. Halte fest, woran genau du erkennen kannst, dass diese Person genau so ist, wie du es gerne wärst. Beobachte jede Kleinigkeit an ihr.
Schlüpfe dann selbst in die Rolle hinein. Spüre, wie du zu dieser Person wirst. Nimm ihre Körperhaltung, Mimik und Stimmlage ein. Wie fühlt es sich an diese Person zu sein? Woran genau spürst du, dass du genau so bist, wie du es dir wünschst? Was machst du als diese Person? Male dir alles ganz genau aus. Jedes Gefühl, jede Kleinigkeit, jede Farbe, das Licht, die Temperatur.
Mit dieser Übung programmierst du dein Unterbewusstsein in die richtige Richtung. Dadurch wird es dich automatisch Dinge tun und denken lassen, die dir dazu verhelfen die Person zu werden, die du werden möchtest.
Du kannst dir nach dieser Übung auch eine Liste als Gedächtnisstütze schreiben, die dich im Alltag daran erinnert, dich so zu verhalten, wie du es gerne möchtest.
Lass dich nicht von selbst gesetzten Grenzen aufhalten. Selbstverständlich sollte man das ganze realistisch sehen. Doch denke lieber ein bisschen zu groß als zu klein. Du kannst die Person werden, die du sein möchtest.
Wie hat dir die Übung gefallen? Welche Erfahrungen hast du bereits mit diesen selbst gesetzten Grenzen gemacht? Schreib mir doch einen Kommentar, ich freue mich über dein Feedback. 🙂
Sei du selbst und geh deinen Weg!