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Vier Denkweisen von Tieren, die dich glücklicher machen

Tiere sind in ihrer natürlichen Lebensweise niemals depressiv oder unglücklich – anders als wir Menschen. Mit den folgenden Gedankenexperimenten möchte ich dir einige Denkweisen von Tieren näher bringen, die dich glücklicher machen können.
Was wäre wenn…
du keine Worte verwendest
Wir Menschen sind die einzigen Tiere die sich mittels Sprache verständigen. Bei allen anderen Tieren funktioniert das ganze über Mimik, Körpersprache, Gerüche und grobe Laute.

  • Du kannst andere Menschen instinktiv besser behandeln

Du versuchst nicht mehr irgendetwas tot zu reden, mit irgendwelchen Begriffen, die am Ende ja doch keiner versteht. Liegt der wahre Wert aller Dinge nicht im Emotionalen?
Einzuordnen wie dein Gegenüber sich gerade fühlt, oder aus welchem emotionalen Antrieb heraus er etwas bestimmtes getan hat fällt dir leicht. Mit sprachloser, also eher emotionaler Kommunikation kannst du mit anderen Menschen viel besser umgehen.

  • Du tust mehr und sagst weniger

Anstatt deinem Partner nur zu sagen: „Ich liebe dich“ tust du mehr um ihm das zu zeigen. Also statt dieser allzu oft ausgesprochenen Phrase küsst und umarmst du ihn oder machst ihm öfter mal eine kleine Freude. Auch mehr Berührung gibt es generell und Körperkontakt ist ja nachgewiesenerweise etwas sehr gesundes.

  • Es gibt kaum Missverständnisse

Du streitest nicht über Begrifflichkeiten, also nur deshalb, weil du und dein Gesprächspartner das selbe meinen aber unterschiedliche Wörter verwenden.
Das muss nicht sein und wenn du dich auf die instinktive Interpretation der Mimik und Körpersprache verlässt – welche die meisten Menschen eigentlich total verlernt haben – ist damit schon ein erheblicher Streitpunkt ausgemerzt.
Was du konkret tun kannst
Achte mehr auf die Körpersprache deines Gegenübers. Meint er das was er sagt wirklich so? Oder passt das Bild vielleicht gar nicht zum Gesagten?
Versuche weniger zu sagen und mehr zu tun. Wenn du deinem Partner sagen möchtest, dass du ihn liebst dann versuche ihm das einfach ohne Worte zu zeigen. Überlege dir, was du konkret tun kannst, damit die gleiche Botschaft ankommt.
Frag dich im nächsten Disput ob dein Gegenüber nicht vielleicht das gleiche meint wie du. Suche nach Gemeinsamkeiten in den Ansichten, nicht nach den Unterschieden.
du nicht weißt wie du aussiehst
Angeblich können ausschließlich der Mensch und der Menschenaffe das eigene Spiegelbild erkennen. Ich frage mich, wie man lebt, wenn man gar nicht weiß, wie man aussieht.

  • Du nimmst dich selbst anders wahr

Es gibt keinen Grund mehr dich selbst optisch mit anderen zu vergleichen (und mal ehrlich, dabei schneidest du selten gut ab), keine Schönheitsoperationen, Schminke, nicht einmal besondere Mode, welche die eigene Figur verschönern soll.
Die Ausrede „Den Spreche ich nicht an, der findet mich ja eh nicht hübsch.“ gilt nicht mehr. Du brauchst keinerlei Hemmungen mehr wegen deines Aussehens zu haben. Deinem Selbstwertgefühl kommt das sicherlich auch entgegen. Ich wette, dass du dein eigenes Aussehen sowieso viel zu negativ bewertest.
Was du konkret tun kannst
Du hast es bestimmt schon oft gehört, aber es ist wirklich die obserste Regel: Hör auf dich mit anderen zu vergleichen. Auch wenn es schwer ist, lass es sein. Du wirst schon bald spüren können, dass dein Selbstwertgefühl nicht mehr so leicht zu erschüttern ist.
Beziehe außerdem dein Aussehen nicht auf deine Persönlichkeit. Die meisten Menschen glauben, dass sie einen bestimmten Wert als Mensch haben, weil sie so aussehen, wie sie eben aussehen. Aber das ist Quatsch.
Mach dir klar, dass das eine mit dem anderen nichts zu tun hat. Schönheit ist subjektiv, das heißt du kannst einen Menschen auch schön finden, nur weil du ihn besser kennen lernst und sein Charakter dir gefällt.
du auf deine Bedürfnisse achtest
Glaubst du eine Katze denkt sich: „Ich muss erst noch die Tapete fertig kratzen bevor ich etwas essen kann.“ oder: „Ich habe überhaupt keine Lust aufzustehen wenn mein Herrchen kommt, aber ich mach’s trotzdem.“? Wohl kaum. Sie macht das, was ihr Körper ihr sagt und zwar in genau dem Moment.

  • Du wirst nicht Krank

Dein Körper sagt dir du brauchst Ruhe, also bekommt er Ruhe. Er will gesundes Gemüse, also bekommt er das auch. Braucht er Bewegung, dann gibst du dem nach.
Beinahe jede Krankheit bekommst du nur deshalb, weil du nicht auf dich acht gibst. Krebs zum Beispiel wird extrem durch emotionalen Stress gefördert. Und wenn dir gerade nicht danach ist, in einem eiskalten Büro zu sitzen, dann solltest du das eigentlich wirklich nicht tun.

  • Du bestimmst dein Leben selbst

Stehst du um 6 Uhr auf, weil dein Wecker klingelt? Nein – du stehst dann auf, wenn du ausgeruht bist, egal was andere von dir erwarten. Du richtest dein Leben nicht nach Konventionen und danach, was irgendjemand sonst von dir verlangt, sondern bestimmst deinen Alltag so wie du ihn brauchst.

  • Du schätzt dich selbst

Die Dinge um die du dich gut kümmerst die hast du verdammt gern oder? Mit dir selbst ist das genauso. Wenn du dich gut um dich selbst sorgst, dann weißt du, wie viel du wert bist und – auch wenn das jetzt kitschig klingt – liebst dich selbst. Damit ist das Leben viel schöner und leichter.
Was du konkret tun kannst
Leider funktioniert die Gesellschaft nicht so gut, dass jeder Mensch sich wirklich  gut um sich selbst kümmern kann. Aber du kannst das so gut tun, wie es dir möglich ist.
Lerne auch mal nein zu sagen, wenn dir nicht danach ist etwas zu tun. Brich auch mal deinen strikten Regelplan auf, also verschieb mal die ein oder andere Aufgabe ein wenig – zugunsten deiner Gesundheit.
…du dich nicht um Gestern oder Morgen sorgst
Die Schnecke fragt sich wohl nicht, ob sie nun über die Straße „gehen“ soll oder nicht, weil da Autos kommen könnten (sonst würde sie es wahrscheinlich nicht machen). Sie schämt sich auch nicht für die Schleimspur, die sie vorgestern hinterlassen hat. Was für ein angenehmes Leben.

  • Du hast keine Angst

Angst ist nur die Befürchtung, dass etwas eintreten könnte, was noch gar nicht eingetreten ist und vielleicht auch niemals wird. Darüber machst du dir keine Sorgen, denn du lebst im Hier und Jetzt, nimmst die Zukunft an, wie sie kommt. Das bringt eine wohlige innere Ruhe.

  • Dich plagen keine Schuldgefühle

Natürlich hast du in der Vergangenheit Fehler gemacht. Hast du daraus gelernt und machst du es in Zukunft besser? Dann brauchst du dir auch keine Gedanken zu machen, was mal war. Schuldgefühle bringen dich nicht weiter, deshalb akzeptierst du die Vergangenheit und machst so gut es geht weiter.

  • Du lebst viel länger

Vielleicht nicht zeitlich gesehen. Aber die Zeit die du hast nutzt du verdammt gut, weil du voll und ganz in der Gegenwart lebst und das Beste aus jedem Moment herausholst. Hier siegt die Qualität über die Quantität, 10 erfüllte Jahre kommen dir länger vor, als 40 Jahre ohne Inhalt.
Was du konkret tun kannst
Auch wenn es erst einmal schwer fällt, versuche jeden Tag die Vergangenheit und die Zukunft abzuschotten. So als gäbe es nur diesen einen Tag, denn eigentlich gibt es ja auch nur den.
Lerne dir selbst und auch anderen zu verzeihen und achte darauf, dass du dich nicht zu sehr um die Zukunft sorgst. Hab ein wenig vertrauen, dass sich alles regeln wird. Angeblich treffen sowieso 90% der Dinge nicht ein, über die wir uns sorgen.
Die Vier Essenzen aus dem Tierreich

  • Kommuniziere mit Körper und Seele statt nur mit leeren Worten
  • Bewerte nicht dein Aussehen oder vergleiche dich mit anderen
  • Achte auf deine Bedürfnisse und gehe wenn möglich sofort darauf ein
  • Lebe im Hier und Jetzt

Diese Denkweisen und die Erkenntnisse die du bei einem solchen Gedankenexperiment erlangst helfen dir glücklicher zu werden, wenn du sie nach und nach verinnerlichst und in deinen Alltag integrierst.
Was wäre noch anders, wenn wir keine Menschen wären? Konntest du schon etwas von Tieren lernen? Ich freue mich über dein Feedback. 🙂