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Warum ein positives Arbeitsumfeld wichtig ist

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Das berufliche Umfeld ist fast prädestiniert für negative Gefühle. Hier treffen Menschen mit den unterschiedlichsten Gefühlen und Zielen aufeinander, ohne sich einfach aus dem Weg gehen zu können. Neid und rücksichtloser Ehrgeiz sind nur zwei Beispiele von vielen, wie sich solche Negativität begründen und äußern kann.
Die Wirkung auf die Leistungsfähigkeit eines Teams ist verheerend. Moral, Teamfähigkeit und Produktivität leiden erheblich unter den Auswirkungen von Negativität am Arbeitsplatz. Umso wichtiger ist es, die Zeichen zu erkennen und geschickt gegen negative Bestrebungen anzugehen. Das hilft nicht nur dem Unternehmen, sondern auch den Beschäftigten.

Harmonie anstreben, Meinungsverschiedenheiten konstruktiv fördern

Wenn du gegen Negativität im Arbeitsumfeld angehen möchtest, solltest du nicht erwarten, dass dich am Ende vollkommene Harmonie erwartet. Das ist sicher weder erreichbar, noch das richtige Ziel. Meinungsverschiedenheiten kommen auch in positiven Teams vor. Sie als Chance und nicht als Störfaktor zu erkennen und der richtige Umgang mit Meinungsverschiedenheiten führen erst dazu, dass sich die Einzelnen mit ihrem beruflichen Umfeld identifizieren können.
Der Spruch mit dem halbleeren oder halbvollen Glas trifft hier den Kern. Im Leben und genauso im Beruf triffst du unweigerlich auf Situationen, in denen du eine Entscheidung treffen musst und in denen du Hindernissen ausgesetzt bist, die dir den Weg zu deinem Ziel versperren wollen. Du hast in diesen Augenblicken die Wahl zwischen Jammern und selbstbewussten Tatendrang.
Der Unterschied liegt nicht nur im Erfolg, Hindernisse zu überwinden, sondern in Bezug auf dein Arbeitsumfeld auch in der Wirkung. Negative Gefühle und Gedanken verbreiten sich schnell und nachhaltig. Wer bereits sprachlich differenziert und nicht von Problemen, sondern von Lösungen spricht, ist auf dem richtigen Weg, seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu motivieren, das Positive in den Fokus zu rücken und die Schwierigkeiten bildlich so wie gedanklich kleiner werden zu lassen.

Gelebte Wertschätzung bringt positive Energie

Der Mensch lebt nicht nur von Wasser und Brot allein. Anders ausgedrückt: Nur wer sich geschätzt und akzeptiert fühlt, der kann Zufriedenheit empfinden. Dies gilt nicht nur in der Familie, sondern im besonderen Maße im Beruf. Losgelöst vom monetären Belohnungssystem in einem Unternehmen, das nicht immer von Jedermann beeinflussbar ist, gibt es viele andere Belohnungsfaktoren, die Wertschätzung vermitteln können.
Tatsächlich reden viele Experten davon, dass Belohnungen und Anerkennung die mächtigsten Instrumente sind, die ein Unternehmen einsetzen kann, um eine positive Grundatmosphäre zu schaffen. Eines der einfachsten und gleichzeitig selten angewendeten Belohnungsmethoden ist das Lob. Jeder mag, wenn seine Arbeit gesehen und für gut befunden wird. Und fast jeder freut sich darüber, wenn es ihm gesagt wird. Manchmal reicht schon ein kleiner Halbsatz, wie „gut gemacht“, um positive Energie beim Belobigten auszulösen.

Ein gutes Vorbild sein

Positiv zu sein, kannst du nicht befehlen. Die beste Methode, das Negative aus deinem Arbeitsumfeld zu verbannen, ist, das Positive selbst zu leben; tatsächlich vorzuleben und damit ein Vorbild für andere zu sein. Schon nach einer kurzer Zeit werden deine Kolleginnen und Kollegen entdecken, wie gut es dir geht, weil du positiv durch das Leben gehst und bewusst oder unbewusst wird der Wunsch in ihnen wachsen, dieses gute Gefühl ebenfalls zu erleben.
Damit wirst du nicht jede Kollegin und jeden Kollegen abholen können. Aber wenn ihr schon zu zweit, zu dritt usw. seid, kann dies eine positive Entwicklung und eine Eigendynamik im Team auslösen. Das beste Vorbild, nicht nur in dieser Hinsicht, sollte der Vorgesetzte sein. Fachbücher zur Selbstentwicklung helfen bei der langfristigen Festigung persönlicher Kompetenzen.

Mehr Pausen für ein besseres Miteinander

Damit ist nicht gemeint, dass die Pausen die Arbeitszeit übertrumpfen sollen und schon gar nicht, dass euer Arbeitsteam auch alle Pausen miteinander verbringen soll. Häufig führen jedoch Übermüdung, Überarbeitung und Gereiztheit zu einem negativen Klima im Team. Gestresst sein äußert sich häufig in schlechter Laune. Dabei reicht schon ein unbedachtes Wort aus, um im Gegenüber eine negative Empfindung auszulösen. Regelmäßige, auch kleine, Pausen können helfen, Reizbarkeit und Ungeduld zu dämpfen und die Gelassenheit für ein freundliches, eben positives, Auftreten zu erreichen.

Spaß haben bei der Arbeit

Wer lacht, ist in der Regel gut gelaunt. Lachen und Spaß haben entspannt den ganzen Körper und ruft Glückshormone hervor. Nun wird es nicht immer möglich sein, den ganzen Tag lachend durch das Leben zu gehen. Das würde in vielen Situationen merkwürdig und unangebracht sein. Spaß haben kann man auch nicht verordnen, aber man kann es initiieren. Zum Beispiel durch die Pausengestaltung.
Besonders beliebt ist es, in den Pausen den neuesten Klatsch und Tratsch auszutauschen; vor allem über die Kollegin und den Kollegen, der gerade nicht anwesend ist. Besser wäre eine Aktivität, die wirklich Spaß macht. Zum Beispiel ein Spiel. Mit Spielen förderst du positive Stimmung, ein angenehmes Klima, echte Freude, die Kommunikation unter- und miteinander. Gleichzeitig schaffst du die geeignete Grundlage für gegenseitige Anerkennung und Wertschätzung.
Wir verbringen in den meisten Fällen den Großteil unserer Woche auf der Arbeit. Die Wichtigkeit eines positiven, motivierenden Arbeitsumfeldes ist also unbestreitbar. Wer sich dort nicht wohl fühlt, sondern stattdessen von einer negativen Atmosphäre umgeben ist, nimmt diese Gefühle sicherlich auch mit nach Hause. Schnell entsteht ein unschöner Kreislauf. Mit Hilfe kleiner Tipps kann man jedoch seinen Teil zu einem positiveren Miteinander beitragen und nachhaltige Ausgeglichenheit gewinnen.
Hier noch einmal die Tipps für ein positives Arbeitsumfeld zusammengefasst:

  • Meinungsverschiedenheiten konstruktiv fördern: Hindernissen positiv gegenüberstehen und an ihnen wachsen
  • Positive Energie: Zur Abwechslung mal nicht nur Verbesserungsvorschläge, sondern aufrichtige Komplimente verteilen
  • Vorbild sein: Wer selbst positiv und optimistisch ist, kann andere mitreißen
  • Pausen machen: Hin und wieder eine Auszeit sorgt für die nötige Ausgeglichenheit, wenn es darauf ankommt
  • Spaß haben: Neben all der Seriosität und Souveränität sollte das Lachen nicht vergessen werden

Über die Autorin

Die Autorin beschäftigt sich mit der Selbstentwicklung, besonders im Rahmen des professionellen Umfeldes. Das Stärken persönlicher Kompetenzen hilft vor allem bei der sozialen Interaktion und beim effizienten Erreichen der individuellen Ziele und sollte daher nicht außer Acht gelassen werden. Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Haufe.