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Den Fokus auf das positive richten – ein kleiner Schubs

Auf Google+ ist mir letztens eine Dame begegnet, die schien ein Problem damit zu haben, dass ich versuche mich auf die positiven Dinge des Lebens zu konzentrieren und dir genau das in diesem Blog aufzeige.
Ich habe mir mal ihr Profil angeschaut. Die Posts waren erschreckend. Da sah ich überall nur Bilder und Videos von schlimmen Krankheiten.
Was die Dame zu verschiedenen Posts kommentiert hatte war extrem negativ und machte mich wirklich traurig. Es klang alles sehr verbittert für mich.
In diesem Moment war ich gezwungen einmal über mich nachzudenken. Und ich fragte mich: Warst du auch mal so?
Die Antwort ist erschreckend. Ja, ich war auch mal so. Vielleicht nicht in dem Ausmaß wie ich es auf dieser traurigen Google+ Seite sehen konnte. Aber ich war ebenfalls einmal auf alles negative im Leben fokussiert.
Ich war damals zynisch und fühlte mich verloren, machtlos, dachte die Welt wäre nur schlecht und hätte keine Daseinsberechtigung.
Warum denn auf das Gute fokussieren?
Mich macht das im Nachinein sehr traurig. Aber warum fokussiere ich mich denn nun eigentlich auf die positiven Dinge?
Hätte mir damals jemand gesagt ich soll mir doch mal die guten Dinge vor Augen führen, dann hätte ich ihm wohl den Vogel gezeigt. Warum dann also heute?
Ehrlich gesagt kann ich den Wandel nicht ganz genau nachvollziehen. Vielleicht war es der Unfall, aber wohl eher war es ein andauernder Prozess des Erkennens nach Jahren der Depression.
Also, was hast du davon, dich auf das positive zu fokussieren? Stell dir die Frage doch mal anders herum.
Was hast du davon wenn du dich auf die negativen Dinge fokussierst?
Beantworte dir ehrlich diese Frage, bevor du weiter liest. Wenn du so denkst, dann garantiere ich dafür, dass du dich immer tiefer in ein Netz elender Gefühle einspinnst.
Vielleicht kommt daher der Begriff Spinner. Wie auch immer. Also der Fokus auf das negative bringt dich auf jeden Fall nicht weiter. Probier es aus, wenn du mir nicht glaubst. Du machst dich unglücklich damit.
Wenn du dich auf die schlechten Sachen fokussierst, dann siehst du nämlich nur noch die und ziehst sie sogar an. Dann drehen sich deine Gedanken immer nur um die schlimmen Dinge und die Guten bleiben einfach auf der Strecke.
Sie sind zwar immernoch da, aber davon hast du nichts, weil du sie gar nicht wahrnimmst. Im Endeffekt gibt es diese guten Dinge für dich dann gar nicht mehr, sie entfernen sich immer weiter von dir.
Am Ende fängst du wahrscheinlich noch an, dich in deiner Opferrolle irgendwie wohlzufühlen. Weil es Sicherheit bedeutet. Die Sicherheit, dass du dich schlecht fühlst.
Da du sowieso nur an das negative glaubst resignierst du irgendwann und versucht gar nichts mehr zu erreichen. Und wie heißt es so schön? Wer kämpft kann verlieren, aber wer nicht kämpft, der hat schon verloren.
Wirst du jemals deine Ziele erreichen, wenn du deinen Hintern nicht mehr hoch bekommst, weil du gar nicht daran glaubst, dass du die Ziele jemals erreichen kannst? Ich glaube nicht.
Genau das ist es, was negative Gedanken aus dir und deinem Leben machen. Ein Häufchen Elend. Also wenn du dein Leben anpacken und verbessern möchtest, dann arbeite unbedingt an deinen Gedanken.
Und was bringt dir jetzt das Gegenteil? Ganz einfach – deine Gedankenspirale verändert sich. Je länger du es tust, desto positiver werden deine Gedanken, sie werden schön.
Deine Gedanken machen deine Gefühle. Das bedeutet wiederum, dass deine Gefühle schöner werden. Du fühlst dich ganz einfach besser und dieses besser lässt sich ins unermessliche steigern.
Nein, nicht alles auf der Welt ist schön und nicht immer passieren nur gute Dinge. Aber du darfst trotzdem glücklich sein und dich gut fühlen!
Soll ich denn kein Mitleid mit anderen mehr haben?
Ja, aber ist das denn nicht egoistisch? Hast du schon mal einen Menschen gesehen, der die Welt gerettet hat, dem es nicht gut ging?
Hat Ghandi sich auf die schlechten, oder auf die guten Dinge fokussiert? Hat er die ganze Zeit gedacht: „Mein Vorhaben wird ja sowieso scheitern, weil alles im Leben und auf der Welt blöd ist.“
Oder ist es nicht wahrscheinlicher dass er gedacht hat: „Wir werden das mit vereinten Kräften schaffen, weil es das Wert ist und weil das Gute im Menschen siegen wird.“ So, oder so ähnlich.
Wenn es dir gut geht und wirklich erst dann wenn es dir gut geht bist du fähig überhaupt jemandem zu helfen oder etwas zu erreichen. So sieht es einfach aus. Es muss dir verdammt gut gehen, damit du verdammt gute Veränderungen auf dieser Welt bewirken kannst.
Das fängt schon bei den kleinsten Dingen an: Wenn du mies drauf bist bekommst du keinen Dartpfeil in die Triple 20, höchstens Mal aus Versehen. Bist du aber in Hochstimmung, dann triffst du, was du treffen willst.
Wie es bei den kleinen Dingen ist, so ist es auch bei den großen. Also auch dann, nein, besonders dann, wenn du vor hast dein Leben in den Dienst dieser Welt zu stellen, dann achte erst mal darauf dass es dir gut geht.
Nimm dir ausnahmsweise mal die Coca-Cola Werbung zu Herzen: Liebe hat mehr Treffer als Hass (Sry, aber ich liebe diesen Satz einfach). Fang am Besten gleich an. Kümmer dich bitte zuerst um dich und dann um die anderen. Da hat jeder mehr davon.
Worauf fokussierst du dich bisher und warum? Schreib mir doch einen Kommentar, ich freue mich über dein Feedback. 🙂
Sei du selbst und geh deinen Weg!