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Hilfst du um dir selbst zu helfen?

Mitgefühl. Das ist ein Gefühl das jeder kennen sollte. Es ist ein gutes und hilfreiches Gefühl.

Der biologische Hintergrund sind die Spiegelneuronen. Die sind auch schuld daran, dass du gähnen musst, wenn du jemand anderen gähnen siehst. Diese Spiegelneuronen sorgen auch für das Mitgefühl, auch Empathie genannt.
Wenn du also Mitgefühl für einen anderen Menschen empfindest, dann möchtest du ihm helfen. Ich war mein Leben lang davon überzeugt, dass das aus reiner Selbstlosigkeit geschieht. Doch eines Tages ist mir da so ein Gedanke gekommen.
Stell dir einmal vor wie es ist, wenn du mit jemandem mitfühlst, dem es schlecht geht. Je stärker diese Fähigkeit bei dir ausgeprägt ist, desto mehr fühlst du das, von dem du glaubst, dass dein Gegenüber es fühlt. Das heißt, du leidest mit. Dieses Leiden möchtest du natürlich instinktiv so schnell wie möglich beenden. Das geht, indem man weg sieht (bei manchen Menschen zumindest). Das geht aber auch, indem man das Leiden des anderen beendet.
Das Helfen hat also zwei Auswirkungen:
1. Das Leiden des anderen wird beendet
2. Dein eigenes (Mit)Leiden wird beendet
Warum hilfst du?