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Herausforderungen annehmen

Gehst du Herausforderungen aktiv an, wenn sie sich dir bieten? Oder bist du eher wie ein Fluss, der sich immer den leichtesten Weg sucht? Lies in diesem Artikel was Herausforderungen dir bringen und warum sie überhaupt welche sind.
Herausforderungen stellen sich dir täglich, wahrscheinlich öfter als dir überhaupt bewusst ist. Wie gehst du eigentlich mit ihnen um?
Es fängt schon bei Kleinigkeiten an. Ich mache zum Spaß ein paar Gehirn-Jogging Aufgaben und dabei fällt mir auf, dass es mich immer zu denen hin zieht, in denen ich ohnehin schon gut bin.
Klar, die machen mehr Spaß, weil sie leichter fallen. Oder fallen sie leicht, weil sie Spaß machen? Wie auch immer, im Grunde sollte ich doch eher die Aufgaben machen, in denen ich noch nicht so gut bin, um eben diese Fähigkeiten zu trainieren.
Das sind so ziemlich die kleinsten und scheinbar unbedeutendsten Herausforderungen, die der Alltag so bietet. Doch wenn ich schon bei solchen Aufgaben den leichteren Weg gehe, wie ist es denn dann bei den größeren Dingen?
Was machst du, wenn sich dir ein tolles Jobangebot bietet, oder du die Möglichkeit hast dich einer großen Angst zu stellen? Wenn du vor einem eher schwereren Problem stehst, resignierst du dann oder schneidest du den Elefanten in kleine Stückchen und frisst ihn halb würgend aber mit Beharrlichkeit auf?

Warum Herausforderungen so fordernd sind

  • Bequemlichkeit
    Wenn man die Natur so betrachtet, dann scheint es völlig normal zu sein, dass alles den leichtesten Weg nimmt, den des geringsten Widerstands. Macht ja auch irgendwie Sinn. Es erfordert einfach keine Kraft die Dinge zu machen die du schon kannst und die dir leicht fallen und vielleicht auch die, die Spaß machen. Ohne viel nachzudenken machst du also automatisch das, was du immer machst.

 

  • Angst
    Etwas anders zu machen als sonst weckt natürlich auch immer die Angst, dass das Neue, was du noch nicht kennst irgendwie gefährlich sein könnte. Genau dafür sind Gewohnheiten ja auch da und dein Unterbewusstsein schützt dich mit Vorliebe davor, die Verhaltensweisen zu verändern, mit denen du bisher offenkundig überlebt hast.
    Außerdem konfrontieren dich besonders größere Schwierigkeiten immer mit deinen eigenen Fertigkeiten und mit Versagensängsten. Kann ich das denn überhaupt leisten und was wenn es schief geht?

 

  • Selbstbild
    Änderst du deine Verhaltensweisen zum positiven musst du dir zunächst einmal eingestehen, dass du in deinem bisherigen Leben die ganze Zeit über etwas „falsch“ gemacht hast. So viel Selbstreflektion muss man erst einmal aufbringen und sich selbst Fehler einzugestehen benötigt auch eine gehörige Portion Selbstbewusstsein. Der Mensch strebt unter anderem auch deswegen von Natur aus zu einer gewissen Stabilität der eigenen Persönlichkeit und des eigenen Verhaltens.

Klingt alles ziemlich anstrengend, oder? Warum sollst du dir nochmal die Mühe machen entgegen dieser wundervollen Argumente zu handeln?

Welche Vorteile Herausforderungen dir bringen

  • Wachstum
    Wie du schon am Beispiel des Gehirnjoggings erkannt hast – Wachstum ist nur möglich, wenn du auch tatsächlich etwas tust, was du noch nicht so gut kannst. Je öfter du etwas machst, desto besser kannst du es. Und je öfter du etwas machst, was du noch nicht kannst oder dir noch nicht so behagt, desto weiter wird auch deine Komfortzone und es erschließt sich dir noch mehr, was du lernen und in dem du dich weiter entwickeln kannst.

 

  • Chance
    Gerade wenn es um die großen Herausforderungen des Lebens geht, dann steckt doch auch immer eine Chance darin. Nicht nur die des Wachstums, sondern auch die der massiven Veränderung deiner Lebensumstände zu deinen Gunsten. In beinahe jeder Herausforderung steckt auch die Chance der Verbesserung – natürlich ohne Gewähr. Doch das findest du nur heraus indem du es machst.

 

  • Selbstsicherheit
    Jede Herausforderung, vor der du Angst hattest und die du trotzdem angegangen bist steigert dein Ansehen von dir selbst. Du bist dadurch mutiger, besser, stärker und du vertraust immer mehr auf deine eigenen Fähigkeiten. Du verstraust auch immer mehr darauf, dass du kommende Herausforderungen meistern kannst und damit in deine Zukunft ganz allgemein.

Nimm Herausforderungen an

Irgendwie paradox ist es schon, aber was du machen kannst um besser mit Herausforderungen umzugehen ist, sie einfach anzunehmen und zu überwinden.
Klar, denkst du dir jetzt, wenn es einfach wäre, dann wäre es keine Herausforderung. Wie immer gilt auch hier als Faustregel, fang klein an und arbeite dich nach oben durch.
Wenn du kannst, dann geh auch eine große Herausforderung an. Doch um dich stetig zu steigern fang mit Kleinigkeiten des Alltags an. Du wirst schon bald eine ganz andere Haltung dazu entwickeln und dich mit Freude immer mehr selbst fordern wollen und jedes Mal mit Stolz darauf blicken, was du wieder erreicht hast.
Suchst du dir auch manchmal einfach den leichtesten Weg? Wie gehst du mit Herausforderungen um? Hinterlass einen Kommentar ich bin gespannt auf deine Erfahrungen.
Sei du selbst und geh deinen Weg!


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