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Egal was andere denken – wie du diesen Zustand erreichst

Eigentlich ist es doch egal was andere denken, oder? Oder traust du dich auch oft nicht, Dinge zu tun, die du gerne tun möchtest, weil du angst vor der Meinung anderer hast? Erfahre in dieser Anleitung, was du dagegen tun kannst.
Schau dir dazu das Video an oder lies den Artikel weiter unten:
Video egal was andere denken
Es liegt in der Natur des Menschen, sich um die Meinung der anderen zu Sorgen. Vor vielen Jahren war es noch überlebenswichtig für den Menschen, von anderen akzeptiert zu werden.
Doch heutzutage stimmt das nicht mehr so ganz, und die Nachteile davon liegen auf der Hand:

Durch all das begrenzt du deine Möglichkeiten und bekommst im Endeffekt nie das Leben, das du dir wünschst.
Es gibt so viele Menschen auf dieser Welt und es steht jedem frei, sein Leben selbst zu gestalten. Also – es ist egal was andere denken. Du weißt das eigentlich. Nur, wie schaffst du es, das auch zu fühlen und danach zu handeln?

Selbstwertgefühl aufbauen

Der größte Hebel ist dein Selbstwertgefühl. Wenn du weißt, dass du genau so toll bist, wie du eben bist, dann kann dir keiner was anhaben. Sei dir bewusst, dass es okay ist Fehler zu machen und dass du dein Leben so gestalten darfst, wie du willst.
Ein unerschütterliches Selbstbewusstsein wirkt wie ein Schutzschild gegen Beleidigungen oder Meinungsverschiedenheiten. Die prallen dann einfach an dir ab. Damit es dir langfristig egal wird, was andere über dich denken, arbeite an deinem Selbstwertgefühl. Es wird sich lohnen.

Analysieren

Etwas gegen deine soziale Angst zu tun fällt leichter, wenn du die Situationen besser verstehst. Deshalb gibt es da ein paar Fragen, die du dir ehrlich beantworten solltest.

  • Warum ist es dir so wichtig, wie andere über dich denken?
    Was sind die wahren Gründe, warum es dich so kratzt? Machen die überhaupt Sinn? Finde heraus warum du so empfindest und dann hinterfrag das mal kräftig. Meistens sind das nämlich irrationale und hinderliche Gründe. Versuche alternative Glaubenssätze zu finden und sie zu verinnerlichen.
  • Was verlierst du dadurch?
    Warum willst du eigentlich, dass es dir egal ist, was andere denken? Was verlierst du alles dadurch? Fühlst du dich unwohl und genießt dein Leben nicht, obwohl du könntest? Traust du dich nicht, etwas zu tun, oder nach etwas zu fragen, was du willst? Hast du Angst, dich und dein Leben zu verändern, aus Angst davor was andere denken könnten? Mach dir bewusst, wo die Nachteile für dich liegen und es wird deutlich einfacher, etwas dagegen zu tun.
  • Was willst du gewinnen, was anders machen?
    Gleiches Spiel, nur anders herum. Denn Motivation funktioniert am Besten durch positive Ziele. Also was ist es konkret, was du gewinnst, wenn du es schaffst? Was willst du dann alles machen, wie wird dein Leben für dich dann besser? Schreib dir das auf und häng es auf, oder nimm es mit dir mit, damit du dich daran erinnern kannst.
  • Wann reagierst du unerwünscht, wann nicht?
    Natürlich solltest du dir auch noch klar machen, wann du aufgrund deiner Einstellung unerwünscht handelst, und wann vielleicht nicht. In welchen Situationen genau möchtest du anders handeln? Was sind die Auslöser, was die Folgen? Wann handelst du vielleicht sogar schon so, wie du es gerne möchtest? Was ist in diesen Situationen anders?

Mach dir Wenn-Dann-Pläne, sodass du das nächste Mal in einer bestimmten Situation anders handeln kannst.
Versuche herauszufinden, warum du in einigen Situationen schon das machst, was du gerne möchtest und integriere diese Dinge wenn möglich in deinen Plan. Denn du hast die Fähigkeit dazu bereits, du musst sie nur gezielter nutzen können.

Trainieren

Eigne dir die Fähigkeit an, mit deiner Angst und deinem Unwohlsein in den entsprechenden Situationen gut umzugehen, damit es dir leichter fällt, dich unangenehmen Situationen und Gefühlen zu stellen.
Gerade bei diesem Thema bringt es nämlich unglaubliche Fortschritte, dich langsam heran zu tasten und die Verhaltensweisen gezielt zu üben. Überleg dir ein paar Dinge, die du tun könntest und bewerte sie nach Schwierigkeitsgrad. Dann fang mit dem leichtesten an, stelle dich regelmäßig den Herausforderungen und steigere deine Stufe.
Du könntest zum Beispiel Menschen auf der Straße ansprechen. Alleine in ein Restaurant gehen. Ein außergewöhnliches Outfit tragen. In der Öffentlichkeit singen. Fremde Menschen um etwas bitten. In einem Laden Klamotten wild umhängen und dann gehen ohne etwas zu kaufen. Abends, in der Bar laut rufen: „Ach übrigens, ich habe Syphilis.“ Einen Burger ohne Fleisch bestellen. In einem Gespräch absichtlich falsche Fremdwörter benutzen.
Lass deiner Fantasie freien lauf und taste dich langsam aber sicher voran. Du wirst sehen, das kann eine Menge Spaß machen. So wird es dir Schritt für Schritt egal, was andere denken, was immer du machst.

Differenzieren

Da du ein sozialer Mensch bist und es sicherlich nicht immer sinnvoll ist, darauf zu schei*en, was andere denken solltest du auch ein bisschen differenzieren. Überleg dir, wann es vielleicht ganz sinnvoll ist, die Meinung anderer zu achten.
Etwa bei einem Bewerbungsgespräch, zu Hause, bei deinem Partner, deiner Familie oder deinen Freunden. Finde heraus, wann du die „alten“ Verhaltensweisen beibehalten willst, weil es Sinn macht und Vorteile bringt.
Das ist nicht nur wichtig um soziale Kontakte gut zu pflegen, sondern minimiert auch deinen Widerstand gegen die neue Verhaltensweise.
In welchen Situationen ist es dir nicht egal was andere denken, wünschst es dir aber? Schreib es mir in den Kommentaren, ich bin gespannt.
Sei du selbst und geh deinen Weg!


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