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Blogparade: Der Flow im Glück

Der Flow –  was für ein lustiges Wort. Als ich das erste Mal hörte: „Die Wissenschaftler nennen Glück jetzt den Flow.“ Da habe ich mich gefragt was das soll. Heute macht es Sinn für mich, dass der Zustand Flow heißt. Außerdem ist es der schönste Zustand, den es gibt. Egal also, wie er genannt wird. Und wie erreicht man den?
Der liebe Karl von Lebenskünstler.co hat zur Flow-Blog-Party eingeladen. Weil der Flow so ein schönes Thema ist, möchte ich auch gerne meine Gedanken dazu niederschreiben.
Jeder hat da ganz eigene Lieblings-Tätigkeiten, Dinge, bei denen er oder sie den Flow erlebt. Deshalb bin ich schon sehr gespannt auf alle weiteren Beiträge zur Blogparade, die noch folgen werden.
Dabei erlebe ich den Flow
Da ich diesen Zustand der vollen Konzentration doch inzwischen recht häufig erlebe fiel die Wahl gar nicht so leicht. Dennoch bin ich zu dem Schluss gekommen, das absolut oberste für mich ist das Tanzen!
Es gab zwei Zeiten in meinem Leben, die ich als die schönsten, die glücklichsten, die unvergesslichsten in Erinnerung habe und immer haben werde. Das eine Mal hat meine kleine Kitty unter meiner Aufsicht drei klitzekleine wunderschöne Kätzchen zur Welt gebracht. Das Wunder des Lebens also.
Das andere Mal war eine ein-wöchige Kreuzfahrt. Es war aber nicht irgendeine Kreuzfahrt, sondern ein Ausflug von der Tanzschule aus. Eine Tanz-Kreuzfahrt also. Wir haben jeden Tag zwei Stunden lang trainiert und abends das gelernte voller Eifer und Freude natürlich auch umgesetzt. Eine Woche voller Tanzen.
Alles andere war mir in der Zeit eigentlich relativ egal. Ich war so überglücklich und schließlich jeden Tag für mehrere Stunden im Flow gefangen, dass diese eine Woche zur bis dahin glücklichsten Zeit meines Lebens wurde.
Schon öfter ist mir aufgefallen, wenn ich tanze, dann kann ich gar nicht anders, als zu lachen. Mir tun danach meist nicht nur die Füße weh, sondern auch das Gesicht. Wie sehr ich es auch versuche, es ist zu anstrengend, das Lachen zu unterdrücken.
Während dem Tippeln und drehen und schweben vergesse ich die Welt um mich herum und lächle einfach nur noch.
Da ich nun endlich einen Partner gefunden habe, der mit mir tanzt kann ich dieses glückliche Vergügen nun regelmäßig genießen.
Ich nutze meine Erinnerungen an das Tanzen übrigens auch gerne um unangenehme Situationen zu überstehen. Zum Beispiel beim Zahnarzt oder im CT.
Den Zustand des Flows erreiche ich aber auch bei einigen anderen Tätigkeiten. Beim Schreiben zum Beispiel ziemlich oft. Auch, wenn ich gerade eine Anspruchsvolle Aufgabe habe, die mich fordert, ich zum Beispiel ein kompliziertes Script schreiben muss, bei der Arbeit.
Beim Fitnes-Training kommt das glaube ich auch oft vor, oder wenn ich an der Nähmaschine sitze oder wenn ich lese. Sogar manchmal, wenn ich meinem Katerchen in tief in die Augen schaue. Eigentlich bei ziemlich vielen Gelegenheiten, wenn ich es mir recht überlege.
Macht der Flow wirklich glücklich?
Ich glaube ja. Den Flow kann man verlieren, wenn man immer die selbe Tätigkeit wiederholt oder wenn man nicht so richtig gefordert ist. Das sind traurige Zustände.
Am meisten macht das Leben Spaß, wenn es Neues zu entdecken und zu lernen gibt und ich vor immer wieder neue Herausforderungen gestellt werde.
Im Flow denke ich außedem nicht über negative Dinge nach, sondern bin ganz bei der Sache. Das ist definitiv die Beste Grundlage um glücklich zu sein, wenn auch nicht das Einzige, was man braucht.
Wann bist du glücklich? Wann steckst du im Flow? Ich freue mich über dein Feedback. 🙂