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8 Wege wie du die Zeit im Auto optimal nutzen kannst

Sitzt du auch jeden Morgen mindestens eine halbe Stunde lang im Auto und ärgerst dich nur über die „Verkehrsbehinderungen“? Mir geht es oft so. Aber es gibt Möglichkeiten auch diese Zeit optimal für dich zu nutzen. Acht davon möchte ich dir im folgenden vorstellen.
Entspannen
Ist dir schon einmal aufgefallen, wie angespannt deine Beine beim Fahren sind? Wie steht es mit deinen Armen, deinen Händen, deinem Nacken?
Du sollst dich natürlich nicht zurücklegen, die Augen schließen und davon gleiten. Aber Einige deiner angespannten Körperteile kannst du ganz gezielt entspannen, auch während der Fahrt.
Versuche gezielt auf deine Körperteile zu achten, zum Beispiel deine Knie, dein Nacken, dein Rücken, deine Arme und entspanne sie Stück für Stück. Diese regelmäßige Entspannung kann Wunder wirken.
Atmen
Machst du immer, ich weiß. Allerdings atmen die meisten Menschen nicht richtig. Sie atmen Flach und achten überhaupt nicht auf ihren Atem.
Versuche einmal folgendes zu machen, immer dann, wenn du im Stau stehst oder vor dem Losfahren und Aussteigen: Schließe deine Augen, Atme tief durch die Nase in den Bauch ein. Lass den Atem langsam wieder ausströmen und warte ein paar Augenblicke bevor du wieder einatmest. Versuche einen tiefen angenehmen Rythmus beizubehalten.
Nun stelle dir bei jedem Einatmen vor, dass du Energie einatmest und diese deinen gesamten Körper durchströmt. Beim Ausatmen stell dir vor, wie du all deinen Dreck, deinen Ballast durch die Füße ausatmest.
Diese Meditative Atemübung entspringt dem Yoga und beeinflusst dein Körpergefühl wirkungsvoll. Es genügen schon wenige Atemzüge um eine positive Wirkung zu erzielen. Regelmäßig ausgeführt bringt dir die Übung wie immer am meisten.
Achtsamkeit üben
Jede beliebige Tätigkeit kann zur Meditation werden, mit der einfachen Zutat: Achtsamkeit. Wahrscheinlich geht es dir wie mir und du achtest kein Bisschen mehr darauf, was du im Auto eigentlich machst. Wie du deine Hände bewegst, lenkst, in der Spur bleibst, schaltest, kuppelst, bremst, gas gibst, einen Blick in den Rückspiegel oder auf den Tacho wirfst.
Das alles passiert inzwischen automatisch und das ist natürlich auch gut so. Allerdings ist es doch bloß verlorene Lebenszeit, wenn du zu Hause ankommst, dich aber gar nicht mehr an die Fahrt erinnerst, oder?
Deshalb konzentriere dich mal wieder ganz auf das Fahren, spüre jede Bewegung, die du machst, achte auf alles was du machst ganz genau, ebenso wie auf die Dinge die du vor dir siehst. Durch diese Achtsamkeitsübung bekommst du von deinem Leben viel mehr mit und mit der Zeit eine angenehme innere Ruhe.
Konzentration trainieren
Deinen Geist kannst du praktisch immer und überall trainieren. Zähle zum Beispiel, wie oft du auf einer Fahrt Schaltest, wie oft du Bremst, wie oft du in den Rückspiegel siehst, wie viele Mittelstreifen du siehst, oder versuch dir zu merken wie viele Autos es her ist, dass der rote Mustang dir entgegengekommen ist.
Sei ein wenig kreativ, jede Übung, bei der du etwas zählen, dir etwas merken oder ausdenken musst trainiert deine Konzentrationsfähigkeit und kann zudem richtig Spaß machen.
Muskeln trainieren
Klingt zwar etwas seltsam, funtkioniert aber wirklich: Isometrische Übungen. Mit diesen Übungen kannst du gezielt bestimmte Muskelgruppen trainieren, ganz egal wo du gerade stehst oder sitzt.
Du kannst zum Beispiel deine Arm- und Brustmuskeln trainieren, indem du das Lenkrad mit beiden Händen seitlich festhältst und dabei kräftig nach innen drückst oder nach außen ziehst.
Deine Nackenmuskeln trainierst du in dem du mit einer Hand gegen deinen Kopf drückst und mit gleicher Kraft mit dem Nacken dagegen hältst. Eine Bauchmuskelübung ist es, dich leicht nach vorn zu beugen und beide Hände von vorne gegen das Lenkrad zu drücken.
Deine Beine kannst du grundsätzlich trainieren, indem du die Füße nicht ganz absetzt, also in der Schwebe hältst.
Die schlechte Nachricht ist: ein Bodybuilder wirst du dadurch nicht und regelmäßiges Kardiotraining um Fit zu bleiben ersetzt das natürlich auch nicht. Isometrische Übungen sind aber eine gute Möglichkeit ein bisschen was für sich selbst zu tun, auch wenn man nicht so viel Zeit hat.
Lernen
Was war noch gleich das wichtigste im Leben? Klar – Lernen. Auch das kannst du ins Auto verlegen. Natürlich nicht wie im Zug mit Buch, Block und Stift.
Viele Blogs bieten jedoch Podcasts zum Download oder Streamen an, Hörbucher kannst du dir auch anhören. Auf diese Weise kannst du die Zeit optimal nutzen und quasi nebenher lernen und dich weiterentwickeln oder dein Wissen einfach nochmal wiederholen und vertiefen.
Wenn du keine Audioform zur Verfügung hast kannst du dir auch Problemlos selbst etwas auf Band sprechen. Das hat dann gleich einen doppelten Lerneffekt.
Visualisieren
Deine Vorstellungskraft ist etwas, das du einfach immer dabei hast. Visualisierung muss geübt sein, aber wenn du es gut beherrscht, dann kannst du dir auch beim Autofahren super etwas vorstellen.
Ideen zur Visualisierung gibt es da viele, zum Beispiel, wie du bei etwas bestimmtem Erfolg haben wirst, oder eine positive Vorstellung von einer beängstigenden Situation um dich auf diese vorzubereiten.
Blogbeiträge verfassen
Bitte versuch nicht beim Autofahren irgend etwas zu schreiben. Was ich ohnehin gerne mache, wenn ich mir einen Artikel ausdenke ist meine Ideen aufzusprechen.
Dazu nutze ich Evernote. Hier kannst du auf Audio zu Schrift umschalten und drauf los reden. Das Programm schreibt dir dann automatisch das gesprochene um. Alternativ kannst du deine Stimme auch aufzeichnen und das Gesagte später abtippen. So kannst du deine Gedanken wunderbar festhalten, sobald sie kommen und verlierst sie nicht mehr.
Lass bitte Vorsicht walten
Einige dieser Ideen sind am Besten in Zeiten des Stillstands umsetzbar, z. B. an einer roten Ampel.
Bitte achte bei jeder dieser Tätigkeiten darauf, dass du dich nicht vom Autofahren ablenken lässt. Lass es im Zweifelsfall lieber bleiben, denn alles was du erreichen kannst bringt dir nichts mehr, wenn du dich selbst und andere gefährdest.
Mit diesen 8 Ideen wird dir beim Autofahren bestimmt nie wieder langweilig werden. Viel Spaß beim ausprobieren.
Nutzt du deine Zeit im Auto und wie? Ich freue mich über dein Feedback. 🙂